Vereinstreffen / vertragliche Veranstaltung für "Gelebtes Mittelalter e.V."
Projektleitung: Vorstand GMeV
Veranstalter: Stadt Haldensleben
Am 17.-18.6.23 waren die GreifenRitter in der schönen Stadt Haldesleben auf dem dort stattfindendem Gertrudium. Der Aufbau war wie immer dank der Hilfe aller eine kurze Angelegenheit, auch wenn
wir von den Mücken dabei ziemlich zerstochen wurden. Dank dem matschigen Untergrund schlief es sich dafür aber sehr weich. Der Abend wurde, wie üblich mit Lagerfeuerromantik begangen, obwohl es
aufgrund einer Waldbrandstufe leider keines gab, aber das hält uns natürlich nicht davon ab, trotzdem romanisch zu sein. Am nächsten Morgen besuchten wir den nahegelegenen Edeka, wo der Graf sich
direkt mit einem frischen Türkentrank versorgte. Mett durfte natürlich auch nicht fehlen. Veganes, sowie herkömmliches Grillgut wurden für das abendliche Grillen besorgt. Nach dem Frühstück und der
Gruppenbesprechung war es Zeit sich in Gewandung zu begeben und die Rüstungen aufzustellen, da schon die ersten Besucher auf den Markt kamen. Gegen Mittag war es für die Kämpfer Zeit sich in Rüstung
zu schmeißen und zum Umzug zu gehen.
Beim Umzug machten die GreifenRitter mit unserem unverkennbaren Ruf allen klar, wer wir sind.
Der Besuch bei der Taverne nach dem Umzug durfte nicht fehlen. Natürlich gab es nur eine kühle Brause ?Gegen 16:00 Uhr hatten die Kämpfer ihren Spaß auf der Wiese neben dem See, bei dem leider ein
Schwert zu Bruch ging, wovon wir uns aber nicht aufhielten ließen. Währenddessen wurde in der Küche das hervorragende Mittagessen zubereitet.
Nach dem Essen machte sich eine kleine Delegation der Jugend auf den Weg zum Steinbruch (mittlerweile ein wunderschöner See) um darin zu baden. In der Küche wurde sich währenddessen über historische
Gewandungen und Nähtipps ausgetauscht. Nach dem Umzug wechselte das Wetter innerhalb von fünf Minuten von Sonnenschein und 28 Grad zu extrem starkem Regen. Dank der tatkräftigen Hilfe des
Nachbarlagers konnte unsere Lagerwache das ganze Gerödel schnell unterstellen. Viktor sein Schild diente kurzerhand als Regenschutz, sodass ich trocken geblieben bin. Nachdem das Schlimmste vorbei
war, wurden die Pfützen aus den Zelten entfernt und die Rüstungen fleißig geölt, zudem sämtliche Klamotten zum Trocken aufgehängt. Mehr Regen gab es an diesem Wochenende zum Glück nicht und die Sonne
schien bald wieder.
Der restliche Abend wurde mit Unterstützung von Knabberzeug, einigen kühlen Kaltgetränken und Bewunderung der Feuershow beendet, natürlich wieder mit Lagerfeuerromantik (trotz fehlendem
Lagerfeuer).
Nach dem Umzug am Sonntagmorgen haben sich die Kämpfer dann diesmal auf der Wiese zwischen den Lagern duelliert. Zur Freude aller Besucher. Diesmal blieben auch alle Waffen heil, was man von den
Schilden nicht ganz sagen kann. Nach dem Kämpfen wurde die Qualität eines unserer Schilde zur Begeisterung aller mit des Grafens Rabenschnabel getestet. Nach dem Mittagessen gab es dann nochmal einen
Ausflug einer kleinen Gruppe zum See um sich den Schweiß abzuwaschen.
Gegen Abend war es schließlich Zeit für die Abreise. Zum Abschied zelebrierten wir noch einmal unseren GreifenRitter Ruf und das große Abschiedskuscheln und kehrten widerwillig in den Stress
der Moderne zurück.
Geschrieben von: Knut