Gelebtes Mittelalter e.V. Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte
Gelebtes Mittelalter e.V.Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte

13.08.-14.08.2016 in Stapelburg / Harz

14. Burgfest auf der Stapelburg

 

Bericht der Jugendmitglieder:

Ein weiteres Mal zogen wir zur Stapelburg um unser Lager aufzuschlagen und den Kindern ein schönes Wochenende zu bereiten. Doch dieses Jahr war Stapelburg in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung die wir trotz allem mit der uns ganz eigenen Art hervorragend meisterten. Denn bereits bei der Planung stellten wir fest: Wir waren eigentlich viel zu  wenige. Als Erwachsene nur durch den lieben Ludi, die bezaubernde Luitgard von Arnstein und durch Max vertreten hatten wir ein Mindestmaß an Aufsichtspersonen. Diesen Nachteil glichen wir aber gekonnt dadurch aus dass wir auch ebenso wenige Jugendliche waren. Anwesend waren nämlich nur Esther, Leo und Thorin, wenngleich Elli am Samstag noch nachfolgte. So waren wir von vornherein ein recht kleines Lager aber nichts desto trotz ließen wir es uns nicht nehmen unsere Zelt aufzuschlagen. Und da war auch schon dass zweite Problem. Denn da auch unser lieber Ludi erst spät von seinem Heim losfahren konnte kamen wir erst spät auf den Platz und die Folge dessen war dass wir nur noch wenig Lagerplatz zur Verfügung hatten. Dennoch schafften wir es mit vereinten Kräften dass Lager aufzubauen und einigten uns mit dem Nachbarlager darauf die Küche zu teilen. So sparten wir immens an Platz und konnten dennoch alle Zelte samt Baldachin aufstellen.
Erst einmal mit allem für den Freitag fertig konnten wir dann auch endlich einmal in Ruhe durchatmen und die Aktionen für den nächsten Tag planen. So bauten wir wieder die Schwertschmiede auf und konnten auch die Turnierbahn wieder ins Zentrum des Lagers stellen. Zudem wurden unter dem Baldachin auch wieder Holzkisten zum Bemalen aufgestellt.


Am nächsten Tag war es dann soweit und die Tore Stapelburgs wurden den Besuchern geöffnet. Unter diesen war wie bereits im Jahr zuvor ein noch sehr junger Mann namens Aaron der sich durch besonderes Engagement hervortat und uns an den beiden folgenden Tagen viel Arbeit abnahm indem er den Part des Ludi spielte und die Knappenausbildung durchführte. Dies tat er mit großer Begeisterung und immer wieder stellten sich junge Leute an um einmal die Knappenausbildung zu durchlaufen.


Davon einmal abgesehen war Stapelburg jedoch ein sehr entspannter Markt mit schönem Wetter, Spiel, Spaß und Freude. So lernten wir auch Heiner und Anne-marie kennen die wir seit dem auf vielen Märkten wieder getroffen haben und vertrieben uns die Zeit mit Dolch-twister wenn wir gerade nichts zu tun hatten.
Am Sonntag ging ein Teil von uns dann noch in die Kirche um für gutes Wette beim Abbau zu beten und sang mit dem Dorf Kirchenlieder. Als Abschluss des Lagers prügelten Max, Esther und Thorin sich noch einmal nach guter alter Sitte, natürlich alles freundschaftlich und fair.


Damit endete auch dieser Markt wieder und wir machten uns an den Abbau der recht schnell von Statten ging um dann wieder Richtung Heimat zu fahren.

Geschrieben von: Thorin von Borch, Jungherr und Krieger

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