Gelebtes Mittelalter e.V. Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte
Gelebtes Mittelalter e.V.Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte

Cotta

auch: Cotte, Kotte, Roc, Kleit

Grundausstattung

  • war ein der Tunika ähnliches langärmeliges Schlupfkleid, das im Mittelalter von Männern und Frauen getragen wurde.
  • Die Cotte war gefertigt aus Wolle, Leinen oder Seide.
  • Der Schnitt war einfach und bestand aus rechteckiger Vorder- und Rückseite mit eingesetzten Keilen auf Hüfthöhe (Geren), die dem Gewand die Weite geben.
  • Die Cotte wurde über dem Unterkleid und unter dem Surcot getragen, wobei Rocksaum, Ärmelbündchen und Halsausschnitt der Cotte sichtbar blieben und deswegen häufig mit Borten und Stickereien verziert waren.
  • Der Halsausschnitt für das Einschlupfen in die Cotte wurde meistens vorne in der Mitte getragen und durch einen Fürspann geschlossen.

Cotta Mann

knöchellanges Unter- und Obergewand, mit V- oder rundem Halsausschnitt (nicht ganz so weit wie die Frauencotte) auch ohne Übergewand zu tragen.

 Länge bei Männern (je nach Epoche) von bis zur Mitte der Oberschenkel reichend bis zu knöchellang variierte

Cotta - Frau

Die Cotten der Frauen waren knöchel- oder bodenlang,

Cotte geschnürt

  • bodenlanges, leicht figurbetontes Frauengewand, mit Schnürung vorn oder hinten, hier mit einem Bindegürtel
  • Gewand wird sehr eng zugeschnitten
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