Gelebtes Mittelalter e.V. Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte
Gelebtes Mittelalter e.V.Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte

Hirse

  • Im Mittelalter gehörte Hirse zu den meistangebauten Getreiden und wurde als Nahrungmittel verwendet.
  • Über die Hirse schrieb der griechische Arzt Anthimus um 500 n. Chr. in seinem Werk "De observatione ciborum": "Die gewöhnliche oder welsche Hirse ist gut gekocht zuträglich. Aber sie schadet, wenn sie zu roh ist. Sie hilft hauptsächlich Bauchflüssigen. Die Hirse soll zuerst in reinem, warmem Wasser eingeweicht werden, und wenn die Körner aufzubrechen beginnen, soll man sie in Wasser sieden und danach mit Ziegenmilch auf kleinem Feuer weiterkochen.".

 

 

süßer Hirsebrei

Zutaten  für 10 Personen:

  • 2,5 Liter Milch (oder Wasser+Sahne)
  • 100 Gramm Butter
  • 150 Gramm Honig (7-8 EL)
  • 15 Gramm Salz (2-3 TL)
  • 500 Gramm Hirse
  • 125 Gramm Zucker
  • 10 Gramm Zimt (2-3 TL)
  • 50 Gramm Sultaninen (oder Rosinen, Trockenfrüche)

Zubereitung mit Milch:

  1. Die Milch mit der Butter, dem Honig und dem Salz aufkochen.
  2. Dann die gewaschene Hirse zugeben und etwa eine Stunde bei schwacher Hitze quellen lassen, bis ein sämiger Brei entstanden ist.
  3. Die Hirse in einer Schüssel aufhäufen und mit dem Zimtzucker bestreuen.
  4. Nach Geschmack können auch noch 50 Gramm gewaschene Trockenfrüchte mitgekocht werden.

2017-01 Ludi

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