Gelebtes Mittelalter e.V. Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte
Gelebtes Mittelalter e.V.Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte

01. - 03. September 2017 - Magdeburg

7. Kaiser-Otto-Fest in Magdeburg

 Kinderzentrum mit "GreifenRitter - Spectaculum für Kinder" am Kloster

Projektleitung: Th. Schräder


 Mittelalterliche Zeitreise:

  •  Vorführung mittelalterlicher Gewandung und Ausrüstung nach historischen Vorlagen
  •  Darstellung verschiedener Handwerke mit Workshop-Aktionen für Kinder
  •  Schild – und Schwertmalerei
  •  Lederbastelaktionen
  •  Korbflechtarbeiten
  •  Seifenschnitzerei
  •  Geschichten und Spiele für Kinder
  •  Geschicklichkeitsübungen,
  •  Kinderturnier mit Sockenpferde
  •  Schwertkämpftraining für Kinder
  •  gewaltfreie Knappen-Ausbildung mit Schildwall-Vorführungen
  •  Kinderumzug über das Veranstaltungsgelände einmal täglich zum Nachmittag
  •  Ritterschlag / Schwertleite - Zeremonie für Kinder
  •  Guten Nacht-Mitmachgeschichte Abschluss zum Abend

Veranstalter: www.kaiserottofest.de

Bericht der Jugend:

Direkt zu Beginn des Septembers zogen wir auch dieses Jahr wieder zum Kaiser Otto Fest nach Magdeburg, um unsere Zelte aufzuschlagen und Kinderaugen zum Glänzen zu bringen. Unterstützt wurden wir dabei in diesem Jahr wieder von unseren guten Freunden, den Welfischen Ministeralen und einer Abordung der Freyen Templer Septentrio. So konnte das Wochenende kommen und wir machten uns auf den Weg Richtung Magdeburg. 

Da Umbauten auf unserem bisherigen Lagerplatz stattfanden, bekamen wir zu diesem Jahr einen anderen Platz zugeteilt. Somit standen wir in diesem Jahr direkt neben den Sanitätern des roten Kreuz, die auch in diesem Jahr wieder auf fabulöse Weise für unser leibliches Wohl sorgten und ganz nebenbei noch täglich dass Essen für alle Darsteller bereitstellten. 

Nachdem alle Zelte standen und die letzten unserer Mitglieder eingetroffen waren, gingen wir in den Abend über, zündeten unser Lagerfeuer an oder erkundeten die ersten bereits stehenden Stände.

Mit der aufgehenden Sonne des nächsten Tages begannen wir dann auch letzte Vorkehrungen zu treffen, legten Holzschwerter und Seifen zurecht und machten die Tjost für das Kinderturnier bereit. Letzte Einkäufe wurden getätigt und dann startete auch schon der Markt für uns. Wie wir es vom Kaiser Otto Fest gewohnt waren, wurde am ersten Tag wieder vom Bürgermeister Magdeburgs die Herrschaft über die Stadt an “Kaiser Otto“ abgegeben. Daraufhin vollführte dieser einen Umzug durch die Stadt bei dem wir Greifen gleich hinter des Kaisers Garde auflaufen durften. Nachdem dieser Umzug beendet war zogen wir uns in unser Lager zurück und begannen mit unserem Tagwerk. Neben den normalen Angeboten für die kleinen Gäste wie Seifenschnitzen oder Schwertmalerei, hatten wir dieses Jahr auch einen sehr vollen Terminplan für unsere Auftritte. So hatten wir die Knappenausbildung, dass Mitmachmärchen und in diesem Jahr zusätzlich zweimal am Tag eine Kampfvorführung, die von unseren Freunden, den Erben zu St. Servatius organisiert wurde. 

Da unser lieber Ludi in diesem Jahr leider nicht nach Magdeburg kommen konnte wurden, die Knappenausbildungen in diesem Jahr von Matze und Thorin geleitet, natürlich nicht zu vergessen die Unterstützung der großen Ritter, die unseren Greifenittern wie immer ein gutes Beispiel waren. Auch wenn bereits die erste Knappenausbildung von einem regelrechten Wolkenbruch unterbrochen wurde ließen wir uns nicht entmutigen und schlugen dennoch jeden der jungen Knappen zum Ritter. 

Auch bei dem Mitmach-Märchen, dass unser Märchenonkel Matze wieder vortrug, hatten wir wieder unseren Spaß und animierten zudem auch wieder einige der Besucher zum mitzuspielen. 

Darauf folgten die Kampfvorführungen bei denen wir GreifenRitter sogar eine beachtliche Truppe stellen konnten. Zweimal am Tag zeigten wir hier unser Können und wenn wir mal selbst nicht den Gegner bezwingen konnten, ließen wir unsere jungen GreifenRiter den feindlichen Schildwall einreißen. 

Den einzigen Wehmutstropfen in diesem Jahr verspürten wir, da das Strohballenturnier leider nicht stattfand, bei dem wir im vergangenen Jahr unseren Spaß hatten. Allerdings hatten wir so immerhin noch Zeit und Energie abends über den Markt zu streifen, an der Taverne zu verweilen oder der Musik zu lauschen. So vergingen für uns die Tage mal wieder wie im Flug und als dass Wochenende endete waren wir alle erschöpft aber auch froh, dass wir ein weiteres Jahr auf diesem schönen und aufregenden Markt lagern durften.

So machten wir uns am Sonntag an den Abbau und fuhren mit schönen Erinnerungen wieder gen Heim.

Geschrieben von: Thorin von Borch

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