Gelebtes Mittelalter e.V. Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte
Gelebtes Mittelalter e.V.Nachempfindung und Darstellung mittelalterlicher Kultur und Geschichte

14.05.-16.05.2016 in Blankenburg / Harz

Pfingsten: 6. Mittelalterspektakel auf Burg Regenstein in Blankenburg / Harz

  • Vereinstreffen "Gelebtes Mittelalter e.V." mit Feldlager
  • Spectaculum für Kinder
  • mit GreifenRitter - Feldlager
  • Veranstalter: www.coex-gmbh.de

 

Bericht der Jugendmitglieder:

Regenstein die Erste:


Auch im Jahr 2016 ließen wir es uns nicht nehmen zu Pfingsten auf den Regenstein bei Blankenburg zu ziehen, um ein weiteres Mal unsere Zelte auf der alten Burg aufzuschlagen. Erst einmal angekommen wurden die Zelte aufgebaut und das Lager errichtet. Neu war dieses Jahr allerdings dass die Fläche auf der normalerweise die Familie Schräder ihr Zelt aufbaut nun nicht mehr betretbar ist da die Mauern und Steine der alten Festung langsam aber sicher den Kampf gegen die Witterung verlieren und die Mauer an jener Stelle mittlerweile zu instabil ist um dort noch zu lagern.
Zu Besuch waren dieses Jahr Wikinger Tom, welcher mit seinen Töchtern anreiste sowie die uns wohlbekannte Tochter des Veranstalters, Franzi, welche nebst ihrer Freundin Mareen auf den Plan trat. So war dass Lager gut gefüllt und bereit einer Unzahl an Kindern standzuhalten.
Auch dieses Jahr lösten wir diese Aufgabe meisterlich und hatten für unsere kleinen Besucher einige Aktionen im Angebot. So betrieben wir wieder unsere Schwertschmiede bei der die Nachwuchs-Ritter sich ein Holzschwert und einen Holzschild bemalen konnten. Doch auch jene Besucher die eine empfindlichere Nase haben bedachten wir und so konnten auch wieder Seifen geschnitzt werden, vor allem unser geschätzter Rutger, aber auch die beiden Gäste Mareen sowie Franzi zeigten hier ihr Engagement und saßen Tag ein, Tag aus unermüdlich am Tisch um die Massen an Besuchern zu betreuen. Für die ganz engagierten hielten wir auch wieder unsere Turnierbahn im bereit, bei der sich die jungen Ritter und Damen in ihren Fähigkeiten üben konnten. Der Höhepunkt unserer Aktionen war auch dieses Jahr wieder unser Kinderfeldzug bei dem unsere auszubildenden GreifenRitter gegen die Großen antreten durften. Geleitet von unserem geliebten Ludi und Thorin lernten die Kinder hier gemeinsam im Schildwall zu kämpfen und in Formation zu laufen.


Natürlich ließen wir es uns auch dieses Jahr nicht nehmen mit dem Feldzug direkt vor die Hauptbühne zu ziehen wo die Kinder dann vor großem Publikum zeigten was sie gelernt hatten. Gefolgt war dies natürlich von dem Ritterschlag durch unseren lieben Ludi und dem Schwur der Greifenritter welche die liebreizende Gräfin Luitgard von Arnstein vortrug. Da unser geschätzter Märchenonkel leider auch dieses Jahr nicht anwesend sein konnte mussten wir Pfingsten ohne Märchen ertragen.  

Als Ausgleich hatten wir dafür wieder ein hervorragendes Essen welches uns Elli und Dominik zubereiteten die einen Großteil ihrer Zeit in unserer Lagerküche verbrachten und dort tagtäglich Köstlichkeiten zubereiteten.     

         
Ebenso wie letztes Jahr nahmen wir aber auch dieses Jahr erneut an der Burgbelagerung teil und schickten an jedem Tag vor und nach dem Feldzug ein Kontingent unserer Kämpfer in den Ring. Geführt von Jungherr Thorin von Borch nahm dieses Jahr auch wieder der Ritter Carl von Adler teil. Zudem wurden wir auf diesem Markt auch erstmals von unseren noch auszubildenden Kämpfern Esther von Sonnenburg und Noel in die Schlacht begleitet. Auch Rutger von Sonnenburg verstärkte die Reihen, stand allerdings auf Seite unserer Gegner um als Kriegsknecht mit dem Rammbock gegen unsere Mauern anstürmen zu können. Dennoch stellte auch er sich am Ende tapfer den Kämpfen. Hierbei traten unsere Krieger Carl von Adler und Thorin von Borch gegen zwei Ritter an und besiegten diese natürlich an beiden Tagen. Auch trat Thorin am Sonntag gegen einen Ritter im Einzelkampf an und bestritt diesen Siegreich für seine Seite.
Nach dem 2. Kampf um die Burg war unser Programm zum Großteil beendet. So konnten wir uns ins Lager zurückziehen und in aller Ruhe den Abend mit Witzen, Geschichten und Essen verbringen. Die Damen hatten zudem den Vorteil dass sie im Kassenhäuschen nächtigen konnten wo es auch nachts noch extrem warm war. Unser männliches Jungvolk hingegen welches aus Rutger, Noel, Leo und Thorin bestand musste derweil im Zelt frieren oder sich unter einem Berg aus Decken und Schlafsäcken wärmen.  
Doch auch dass ging zu Ende und wir konnten nach den vier Tagen auf der Burg bei bestem Wetter und in aller Ruhe unsere Zelte zusammenpacken und in den Sonnenuntergang Heim fahren.

Geschrieben von: Thorin von Borch, Jungherr und Krieger

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